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Gesund backen für Kinder

2024-10-30

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Backspaß mit den Kleinen

Entdecke unsere Tipps & Tricks rund ums Thema „Backen mit Kindern“ und genieße die Adventszeit!

Kekse und anderes Weihnachtsgebäck versüßen uns den Advent. Und wenn man’s richtig macht, muss sich auch niemand zurückhalten: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auf gesündere Zutaten zu setzen. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch – worüber sich nicht nur die Kinder freuen.

Feiner Geschmack, gesunde Zutaten

Es ist ein nachvollziehbarer Trend, beim Backen gesündere Alternativen einzusetzen. Dabei müssen zuckerfreie, glutenfreie, vegane oder vollwertige Rezepte keineswegs langweilig sein – ganz im Gegenteil. Mit den richtigen Zutaten lassen sich köstliche, gesunde Kekse zaubern, die der ganzen Familie schmecken. In diesem Blog findest du Tipps und Ideen, wie dir das gesündere Backen gelingt.

Zuckerfrei: Süß geht auch anders

Besonders dann, wenn auch kleine Kinder mitessen, möchten viele beim Backen den Zuckeranteil reduzieren, den Zucker komplett weglassen oder auf Zuckeralternativen zurückgreifen. Natürlich muss eines zu Beginn gesagt werden: Zuckeralternativen sind nicht von Haus aus gesund, sie werden jedoch häufig gewählt, weil sie im Gegensatz zum stark verarbeiteten weißen Zucker eine nachhaltigere und vitaminhaltigere Alternative darstellen. Möchtest du wirklich gesünder backen, dann ersetze nicht bloß, sondern halbiere den Zuckeranteil im Rezept.

Die bekannteste Zuckeralternative war immer schon verfügbar: der Honig. Honig ist das klassische Süßungsmittel des Lebkuchens und verleiht auch jedem anderen Gebäck eine ganz liebliche Note. Verwende aber bitte etwas weniger, denn die Süße von Honig ist wesentlich intensiver als jene von Zucker.
Auch Ahornsirup oder Agavendicksaft sind wunderbar für Kekse geeignet. Besonders bei großen Hafer- oder Nussanteilen sind sie die beste Wahl.

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Manche Lebensmittel geben schon von sich aus natürliche Süße mit: reife Bananen oder Datteln zum Beispiel. In pürierter Form sind sie eine hervorragende Möglichkeit, Gebäck zu süßen und gleichzeitig mit wertvollen Nährstoffen zu versehen. Bei vielen Rezepten kannst du auch Apfelmus verwenden. Wer für Kinder backt, ist mit Datteln, Bananen oder Apfelmus am besten aufgehoben – denn Früchte sind wohl die gesündeste Alternative.

Mashed Banana

Glutenfrei: Bestens verträglich

Glutenfreies Backen wird immer beliebter – und das nicht nur für Menschen mit Zöliakie. Glutenfreie Kekse schmecken genauso gut wie jene aus herkömmlichem Mehl, dafür sind sie oft sogar bekömmlicher. Im Handel gibt es mittlerweile zahlreiche glutenfreie Mehlmischungen, die sich exakt wie gewöhnliches Mehl verwenden lassen.
Du kannst aber auch auf Mandel- oder Kokosmehl zurückgreifen. Diese Mehle sind nicht nur glutenfrei, sondern verleihen den Keksen eine wunderbare, nussige Note. Kokosmehl bindet stark, daher sollte es sparsam verwendet und mit anderen Mehlen gemischt werden.
Als Basis für Müslikekse oder andere knusprige Kekse kannst du auch glutenfreie Haferflocken verwenden.

Vollkorn: Mehr Nährstoffe

Vollkornmehl ist eine großartige Möglichkeit, um Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe ins Gebäck zu bekommen. Unsere Empfehlung: Probier’s doch einmal mit Weizen- oder Dinkelvollkornmehl und sorge für einen kräftigen Geschmack, der besonders gut in die Weihnachtszeit passt. Aber Achtung: Vollkornmehl nimmt mehr Flüssigkeit als Weißmehl auf. Füge dem Teig daher etwas mehr Flüssigkeit hinzu.
Natürlich kannst du auch mit Buchweizenmehl oder Hirsemehl experimentieren – diese Mehle bringen jedoch einen prägenden Eigengeschmack mit.

Grundsätzlich kannst du einen Teil des Mehls durch gemahlene Nüsse ersetzen. Nüsse oder Samen sind reich an gesunden Fetten, Proteinen und Nährstoffen und werten deinen Teig auf.

Vegan: Pflanzlich genießen

Wer sagt, dass man unbedingt Butter und Eier braucht, um gute Kekse zu backen, liegt vollkommen falsch: Du kannst auch vollkommen ohne tierische Zutaten köstliche Weihnachtsbäckereien herstellen. Vor allem Öle spielen bei der veganen Backkunst eine große Rolle: Probier’s doch einmal mit Kokosöl, einer bekannten Butteralternative. Du kannst es 1:1 wie Butter einsetzen. Nussbutter – Mandel- oder Erdnussbutter zum Beispiel – eignet sich besonders für Kekse mit Biss und verleiht deinem Gebäck einen hervorragenden Geschmack. Du kannst aber auch Cashewmus einsetzen, das sich sehr neutral verhält.

Wenn du Ei ersetzt, dann ist es wichtig zu wissen, welche Eigenschaft der Ersatz mitbringen soll. Wenn es um Feuchtigkeit und Bindung geht, kannst du Apfelmus verwenden. Auch eine zerdrückte Banane funktioniert gut – wobei du ein Ei mit einer halben Banane ersetzen kannst.

Blog Healthybaking Flaxegg

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Für trockeneres Weihnachtsgebäck probiere es mit Leinsamen, die du mit wenig Wasser einige Minuten quellen lässt. Die Leinsamen sind ein perfektes pflanzliches Bindemittel! Ist Milch im Rezept enthalten, kannst du sie völlig problemlos 1:1 mit Pflanzenmilch ersetzen.

Achte grundsätzlich bitte darauf, dass nicht jedes Rezept funktioniert, wenn du die Zutaten austauschst – das gilt besonders bei den veganen Alternativen. Taste dich einfach langsam an die gesunden Zutaten heran und finde heraus, was dir gut tut und was dir gut schmeckt. Viel Erfolg!

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