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Chili & Co.: Wie ihr das Feuer zähmt

2023-9-27

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Wer in seiner Küche scharfe Gewürze einsetzt, begibt sich nicht nur häufig auf eine kulinarische Weltreise, sondern sorgt auch für eine auf- und anregende Erfahrung für seine Geschmacksknospen.

Manche Menschen lieben sie und andere trauen sich nicht drüber: Die Rede ist von Gewürzen, die für Schärfe im Essen sorgen. Dabei kommt es eigentlich nur auf die Dosis an. Denn selbst eine milde Schärfe, die jeder verträgt, macht ein Gericht um ein Vielfaches spannender.

Diese Anwendungstipps widmen sich folgenden Gewürzen:

  • Ingwer
  • Chili
  • Cayennepfeffer

Gesund und glücklich

In vielen Kulturen sind scharfe Gewürze, die von innen wärmen, seit jeher unverzichtbar. Von der mexikanischen Salsa über das indische Curry bis hin zur thailändischen Tom-Yum-Suppe bereichern Chili und Co. die kulinarische Vielfalt. Die scharfe Küche wirkt dabei auch im Sinne der Vitalität: Sie wirkt entzündungshemmend und stoffwechselanregend und verbessert die Durchblutung. Außerdem kann sie Endorphine im Gehirn freisetzen, was zu einem angenehmen Glücksgefühl führt. Ein Grund mehr, die Schärfe zu genießen!

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Allgemeine Anwendungstipps

Achte auf die Dosierung! Mit der Zugabe von scharfen Gewürzen solltest du immer vorsichtig beginnen und die Menge je nach Geschmack schrittweise erhöhen. Es ist leichter, mehr Schärfe hinzuzufügen, als sie zu reduzieren (doch auch das ist möglich, wie du in unserem Blogbeitrag nachlesen kannst.

Verwende Handschuhe. Es ist besonders bei frischem Chili wichtig, dass du bei der Verarbeitung Handschuhe verwendest. Denn wenn du mit bloßen Händen arbeitest und dir dann gedankenverloren die Augen reibst, gibt’s eine böse Offenbarung.

Bringe die Schärfe ins Gleichgewicht. Ausschließlich scharfe Gewürze einzusetzen sorgt am Ende für keinen harmonischen Geschmack. Um die Balance herzustellen, solltest du ihre Wirkung mit anderen Gewürzen ausgleichen. Das funktioniert sowohl mit süßen, sauren als auch salzigen Noten.

Frisch oder getrocknet? Bei Ingwer und Chili haben beide Varianten ihre Vorteile: Die getrocknete Version liefert die geballte Power und die frische ein komplexeres Geschmacksprofil.

Würze damit einfach nach! Ingwer, Chili und Cayennepfeffer eignen sich allesamt gut, um dein Gericht nachzuwürzen. Lass es einfach eine Weile mitköcheln und schmecke danach wieder ab. Wie bereits erwähnt: Immer lieber weniger nehmen und nachwürzen als zu großzügig würzen!

Ingwer und wie du ihn in der Küche nutzt

Ingwer schälst du am einfachsten mit einem Löffel. Einfach fest dran reiben und die Haut geht sofort ab.
Die Knolle eignet sich hervorragend zum Zubereiten von aromatischen Würzpasten, die du mit anderen Gewürzen kombinierst und zu Beginn des Kochprozesses anröstest. Die ganze Küche wird duften – egal, ob frisch oder getrocknet und gemahlen!
Frischen Ingwer kannst du mit einer feinen Reibe reiben oder in dünne Scheiben schneiden und ihn als Basis von Wok-Gerichten, Currys oder Gemüsepfannen einsetzen. Auch als wichtige Zutat einer Marinade für Grillgut eignet er sich bestens.

KOTÁNYI-TIPP: Füge Ingwer als Pulver deinem Smoothie oder einem Teig für Kuchen oder Kekse hinzu. Du wirst es nie wieder anders machen wollen.

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Chili und wie du ihn in der Küche nutzt

Chilischoten können je nach gewünschtem Schärfegrad entkernt und in feine Ringe oder Stücke geschnitten werden. Je mehr Kerne, desto mehr Schärfe kannst du erwarten.
Ziehe dir dazu am besten Handschuhe an. Wenn nicht, dann pass auf und berühre nach dem Schneiden keinesfalls Augen oder Nase!
Frische Chilis eignen sich eher für schnellere Gerichte (Salate, Pasta, etc.), wenn du etwas lange schmoren und kochen lassen möchtest, dann greife zu getrockneten Chilis bzw. Chilipulver.
Chilis sind perfekt, um Saucen, Suppen oder Eintöpfen einen feurigen Kick zu verleihen. Du kannst sie auch in Öl einlegen und so deine eigenen pikanten Gewürzöle herstellen.
Getrocknete Chilis müssen kurz wachgeküsst werden: In der Pfanne anrösten und dann mit Flüssigkeit aufgießen!

KOTÁNYI-TIPP: Gib doch einmal eine Prise gemahlenen Chili in deine Schokoladen-Desserts oder in deinen Lieblingscocktail. Das zahlt sich aus!

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Cayennepfeffer und wie du ihn in der Küche nutzt

Cayennepfeffer hat eigentlich mit Pfeffer gar nichts zu tun: Es handelt sich dabei um gemahlene, getrocknete Chilischoten – und damit um ein effektives Gewürz, das vielseitig einsetzbar ist. Es kann sowohl als feurige Beigabe als auch als Hauptwürze verwendet werden. Achte unbedingt auf die Dosierung, denn Cayennepfeffer kann sehr intensiv sein!

Verwende Cayennepfeffer als Geheimzutat in scharfen Dips und Soßen, um deinen Gerichten eine angenehme Schärfe zu verleihen oder experimentiere mit ihm in Suppen, Eintöpfen oder gegrilltem Fleisch.

Der fein gemahlene Cayennepfeffer ist auch eine ideale Ergänzung für deine Gewürzmischungen, um ihnen eine extra Schärfe zu verleihen. Ergänze ihn mit anderen Gewürzen wie Knoblauch, Paprika oder Kreuzkümmel und du hast eine tolle Mischung, um Fleisch oder Gemüse zu marinieren.

KOTÁNYI-TIPP: Magst du morgens Avocadobrot mit Spiegelei? Streue doch einmal ein bisschen Cayennepfeffer drauf und du bist sofort wach – und belebt!

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