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Weil man über Kräuter und ihre Anwendung nie genug wissen kann: Auf dich warten ganz viele Hacks zum Thema Gewürze und Kräuter. Und wie du sie am besten anwendest.
Möglichst wenig Müll zu produzieren, ist eine der wichtigsten Säulen in einem nachhaltigen Leben. Und da erfahrungsgemäß in der Küche die meisten Abfälle entstehen, kann man hier mit einfachen Schritten schon viel bewirken.
Einerseits sind es Verpackungsabfälle, andererseits Lebensmittelabfälle, die in der Küche entstehen. Durch bewusstes Einkaufen, bessere Planung und optimale Verwertung kannst du deinem Zero-Waste-Ziel schon deutlich näherkommen. Wir haben praktische und auch geschmacklich kreative Tipps für dich gesammelt.
Beim Einkaufen vorausdenken
Zero Waste beginnt schon im Supermarkt. Es ist durchaus sinnvoll, die Speisepläne mehrerer Tage zu gestalten, Verwertungsmöglichkeiten von Zutaten zu durchdenken und dementsprechend punktgenau einzukaufen. Fleisch- und Fischzutaten sollten immer rasch weiterverwendet werden, bei Gemüse hast du mehr Zeit. Kreativ zu sein ist dabei mehr als erlaubt: Die meisten Rezepte erlauben es dir, auch mal ähnliche Zutaten auszutauschen.
Mehrweglösungen bevorzugen
Nun zum Thema Verpackungsmüll: Achtest du darauf, dass so wenig wie möglich davon anfällt, kannst du bereits eine Menge bewegen. Auch wenn so manche Plastikverpackung inzwischen durch Papier oder biologisch abbaubares Material ersetzt wurde, ist es mit Ausnahme gewisser rasch verderblicher Obst- und Gemüsesorten der nachhaltigste Weg, auf die Verpackung gänzlich zu verzichten. In vielen Städten findet man inzwischen Unverpackt-Läden, in denen Waren offen angeboten und nach Gewicht verkauft werden. Wähle auch im Supermarkt nach Möglichkeit unverpackte Lebensmittel. Obst und Gemüse ist häufig lose verfügbar, auch in der Feinkostabteilung kannst du die Ware in deiner eigenen Frischhaltebox verpacken lassen. Außerdem empfehlen wir natürlich auch den Besuch von Bauernmärkten oder Hofläden. Hier sind die Lebensmittel meist unverpackt oder in Mehrweg-Gebinden abgefüllt.
Lebensmittel länger genießen
Grundsätzlich gilt immer eine Regel: Was noch gut riecht, gut aussieht und gut schmeckt, ist auch noch gut genießbar. Viele Menschen lassen sich von dem Mindesthaltbarkeitsdatum zu sehr beeinflussen und werfen Lebensmittel viel zu früh weg. Daher: Achte auf deine Sinne! Bei Kotányi haben wir manche Produkte mit der Aufschrift „Oft länger gut“ versehen, um immer wieder daran zu erinnern, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mit einem Verfallsdatum verwechselt werden soll!
Auch mit der richtigen Kühlschrankorganisation sorgst du für länger anhaltende Frische deiner Lebensmittel. Wir haben in einem Video kurz zusammengefasst, worauf du achten solltest.
Den Eiswürfeltrick anwenden
Mach den Eiswürfelbehälter zu einem ständigen Begleiter in deinem Küchenalltag. Viele Dinge, die übriggeblieben sind, kannst du in kleinen tiefgefrorenen Portionen für lange Zeit lagern und bei Bedarf auftauen: Wein, Milch oder Schlagobers zum Beispiel. Und nicht nur reine Flüssigkeiten kannst du in Eiswürfelformen gießen – auch frische Kräuter. Hacke sie klein, gib sie in die Formen und fülle sie mit Öl auf. So hast du immer eine kleine Dosis Frische für deine Rezepte auf Vorrat.
Gemüse komplett verarbeiten
Viele Gemüsesorten sind komplett essbar, vom Strunk bis zur Blattspitze. Oft achtlos weggeworfene Radieschenblätter oder Karottengrün enthalten zum Beispiel zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Sie eignen sich hervorragend für Pesto oder als würzige Zutat im Smoothie. Auch der Strunk von Brokkoli oder Karfiol kann genutzt werden – zum Beispiel für eine kräftige Suppe. Prinzipiell solltest du sämtliche Gemüsereste einfrieren, von Karotten- und Zwiebelschalen bis zu Sellerieblättern. Ist der Gefrierbeutel voll, hast du eine ideale Basis für einen feinen Gemüsefond.
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Einen Tipp möchten wir euch auch keinesfalls vorenthalten: Die Kartoffelschalen, die bei euch mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell in den Biomüll wandern, können ganz schnell zu eurem neuen Sofasnack werden. Einfach mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Paprikapulver mischen und im Ofen zu knusprigen Chips backen. Auch altes Brot kann zu neuem Glanz erweckt werden. Schneide es in kleine Würfel, verfeinere es mit etwas Butter und Knoblauch oder Kräutern und kurz im Ofen anrösten. Die knusprigen Croûtons werten jede Cremesuppe enorm auf! Oder aber du gibst das harte Brot einfach in den Mixer und machst daraus Paniermehl für Schnitzel, Fischstäbchen oder Gemüsepuffer.
Dass Eigenanbau von Gemüse und Kräutern oder ein Heimkompost die Müllmenge reduziert, müssen wir bestimmt nicht extra erwähnen. Hast du nicht die Möglichkeit, dies zu tun, dann greif bitte auf saisonale, regionale Produkte zurück. Und: Verzichte in der Küche auf Einwegprodukte wie Folien (probiere doch einmal Bienenwachstücher!) oder Backpapier (wir empfehlen langlebige Backmatten oder einfach ein gut eingefettetes, bemehltes Backblech).
Auch wenn es fast utopisch wirkt, „Zero“ Waste zu verursachen: Verfolgst du unsere Ratschläge, wird sich der Müll in der Küche auf jeden Fall dezimieren. Danke, dass du genussvoll deinen CO₂-Fußabdruck verkleinerst.
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