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Weil man über Kräuter und ihre Anwendung nie genug wissen kann: Auf dich warten ganz viele Hacks zum Thema Gewürze und Kräuter. Und wie du sie am besten anwendest.
Ein Ei kann weit mehr, als hart oder weich zu sein. Es gibt unzählige Zubereitungsarten, die morgens glücklich machen – wir stellen dir die Klassiker vor und haben auch kreative Aufwertungen auf Lager. Spannende Würzideen gibt’s natürlich obendrauf.
Wer sich nicht vegan ernährt, kennt zumindest einen Fixstarter bei jedem ausgedehnten Frühstück: das Ei. Eines der vielfältigsten Lebensmittel in der Küche, das nicht nur eine hervorragende Proteinquelle ist, sondern auf zahlreiche Weisen zubereitet werden kann. Ob als fluffiges Omelett, als cremige Eierspeise oder elegant pochiert – der Kreativität sind beinahe keine Grenzen gesetzt.
Das A und O des Eis
Ein Dauerbrenner ist natürlich das harte oder das weiche Ei. Ein solches zu kochen, ist keine Rocket Science, sondern eher eine Sache des richtigen Zeitmanagements. Auch wenn es viele ganz Genaue gibt, die die perfekte Kochdauer auch anhand der Seehöhe der Küche berechnen, gilt eine Faustregel: Ein mittelgroßes Ei braucht in etwa viereinhalb Minuten, um zum perfekten weichen Ei zu werden. Ist es größer, sollte man es fünf Minuten im siedenden Wasser kochen, ein kleines Ei ist schon nach vier Minuten bereit, genossen zu werden.
Möchtest du es geschält im Glas servieren, empfehlen wir dir, das Ei direkt nach dem Kochen in eiskaltem Wasser abzuschrecken. Dann geht die Schale problemlos ab.
Übrigens: Bist du dir nicht sicher, ob ein Ei noch gut ist? Dann leg es in eine Schüssel Wasser. Sinkt es nach unten, kannst du es zubereiten. Steigt es an die Oberfläche, dann wirf es lieber weg. Wenn es zwar zu Boden sinkt, aber aufrecht steht, solltest du nicht mehr lange warten und es nur durcherhitzt genießen, etwa zum Backen.
Das saftige Omelett
Manchmal ist das Einfachste das Beste. Diese Devise gilt auch bei Gerichten mit Ei. Ein fluffiges Omelett ist zum Beispiel eine vielfältige und individuell anpassbare Frühstücksspezialität. Verquirle dafür einfach drei bis vier Eier, füge Salz und Pfeffer hinzu. Lass zwei Löffel Butter in einer Pfanne schmelzen und achte darauf, dass die gesamte Fläche von Butter benetzt ist. Kurz bevor die Butter braun wird, gibst du nun die Masse in die Pfanne und schiebst, sobald das Ei zu stocken beginnt, mit einem Kochlöffel die Masse kreisförmig vom Rand nach innen, damit das Ei gleichmäßig stockt. Achte darauf, dass du nicht zu lange wartest – das Omelett sollte immer noch saftig sein und gart auch nach, wenn es nicht mehr in der heißen Pfanne ist! Möchtest du andere Zutaten wie Champignons, Gemüse oder Käse hinzufügen, dann mache das, wenn das Ei auf der Oberseite noch saftig ist. Dann kannst du das Ei sanft zusammenklappen.
Alternativ kannst du das Omelett auch wenden. Dafür verwendest du am besten einen Teller, damit nichts danebengeht!
KOTÁNYI TIPP: Ein Hauch von Paprika oder Kurkuma gibt dem Omelett eine angenehme Wärme und Farbe. Für eine mediterrane Note kannst du getrocknete Kräuter wie Thymian, Oregano oder Basilikum in die Masse mischen.
Die feinste Eierspeise
Niemand freut sich über eine zu trockene Eierspeise. Gib sie daher immer lieber zu früh als zu spät aus der Pfanne, da das Ei auch danach noch nachgart. Was die Cremigkeit betrifft, solltest du nicht zu Schlagobers oder ähnlichem greifen, sondern auf die Spezialzutat Butter bauen. Mische am besten schon in die Eimasse einige Würfel kalte Butter. In der Pfanne tauen sie auf und sorgen für eine saftige Konsistenz und einen feinen Geschmack.
KOTÁNYI TIPP: Eine Prise Muskatnuss bringt deiner Eierspeise eine besondere Note. Verfeinere deine Eierspeise mit frischen Kräutern, die du gerade zur Hand hast: Schnittlauch, Koriander oder Petersilie verleihen dem Gericht Frische. Um käsige Würze in die Eierspeise zu bringen, kannst du bereits der Masse geriebenen Parmesan hinzufügen.
Die Königsdisziplin
Pochierte Eier gehören seit mehreren Jahren zum Inventar auf jeder Brunch-Karte. Zu Hause trauen sich viele nicht drüber, arbeiten mit Plastiksackerln und anderen Hilfsmitteln – dabei ist es mit etwas Übung und den richtigen Tricks gar nicht so schwer, selbst Eier zu pochieren.
Wir empfehlen dir, Eier aus dem Kühlschrank zu nehmen. Schlage das Ei auf, gib es in eine kleine Tasse und presse ein paar Tropfen Zitronensaft hinein, kurz bevor du es ins Wasser gibst – so zieht sich das Ei ein bisschen zusammen. Dem Wasser fügst du neben Salz einen guten Schuss Essig hinzu und erhitzt es, bis nur ganz kleine Bläschen aufsteigen. Das Wasser sollte ganz ruhig sein, Turbulenzen wollen wir vermeiden! Manche Menschen empfehlen, das Wasser umzurühren, damit ein Strudel entsteht, in das man das Ei gleiten lassen kann – es geht jedoch auch ohne. Lass das Ei jedenfalls möglichst vorsichtig in das leicht siedende Wasser gleiten. Ungefähr vier Minuten dauert es bei einer Temperatur von etwa 90 Grad, bis du das Ei dann mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen kannst. Lass es kurz abtropfen und salze es. Dann ist es bereit, der Star deines Frühstücks zu werden. Eine unserer liebsten Varianten möchten wir dir nun noch präsentieren.
Ein cremiges Meisterwerk
International bekannt ist das türkische Cilbir – oft auch als „Turkish Eggs“ bekannt. Wir haben das Rezept so abgewandelt, dass man es nahezu immer kochen kann, da man die Zutaten in der Regel zu Hause hat: Als Basis kannst du Joghurt leicht erwärmen und mit Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer vermischen. Lass dann eine gute Portion Butter in einer Pfanne schmelzen und füge der heißen Butter Gewürze deiner Wahl hinzu. Chili, Oregano, Basilikum: Was dir schmeckt, ist erlaubt. Die Butter soll aufschäumen, wenn du die Gewürze hinzufügst. Gib nun den warmen Sauerrahm oder das warme Joghurt in eine Schüssel und setze ein frisches pochiertes Ei darauf. Übergieße das Gericht dann mit der flüssigen Gewürzbutter. Dazu ein Stück frisches Weißbrot zum Eintunken und das einfache Brunchvergnügen ist bereit, genossen zu werden! Guten Appetit!
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