Kotanyi Geschichte Fabriksgebäude

Geschichte schreiben wir schon seit über 140 Jahren

Welche Zutaten braucht ein Unternehmen, wenn es die Genusswelt bereichern will? Neben Paprika und Co. auch Pioniergeist und Leidenschaft.

1881

Mit Träumereien fängt alles an

In seiner Fantasie bereist der junge Janos Kotányi die ganze Welt, entdeckt dabei viele exotische Kräuter und Gewürze. Zurück in der Realität will er mit ihnen nun die heimische Küche erobern. 1881 gründet er in seiner ungarischen Heimatstadt Szeged das Unternehmen Kotányi, nimmt seine erste Paprikamühle in Betrieb und verarbeitet Ungarische Paprika nach seinem persönlichen Rezept.

Janos KotanyiJanos Kotányi um 1880
alte Kotányi Fabrik in Ungarn
1884

Tolle Aromen sind heiß begehrt

Vor allem die feine Wiener Gesellschaft ist von der Paprikamischung angetan. Und so expandiert Janos Kotányi das erste Mal: Er eröffnet seine erste Filiale in Wien Döbling. Das Geschäft floriert immer mehr und seine Paprikamischungen erreichen nun sogar erlauchte Kreise.

alte Kotányi Fabrik in UngarnFabrik in der Billrothstraße 1884
1912

Feine Würze bei Hof

Spätestens jetzt gehört Janos Kotányi zu den Menschen, die man wohl als privilegiert bezeichnen darf. Denn er avanciert zum kaiserlichen und königlichen (k.u.k.) Hoflieferanten. Für die höfische Küche ist Kotányi ab sofort unverzichtbar.

gezeichnetes Bild von einer kaiserlichen TafelArtur Halmi: Hoftafel, Zeichnung, 1898 © Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.

Genuss für internationale Großstädte

Das rasche Wirtschaftswachstum der Goldenen Zwanziger Jahre beflügelt auch Janos Kotányi. Neben seiner Paprikamühle in Szeged errichtet er eine Gewürzmühle. Damit erweitert er seine Würzpalette und bringt jetzt ferne kulinarische Welten in die heimische Küche. Er exportiert in die Metropolen Budapest, Berlin, München, Boston 
und New York.

ursprümgliche Paprikafabrik in SzegedinDie Paprikafabrik von Kotányi in Szeged um 1910
1925

Qualitätsarbeit bleibt in der Familie

Der Sohn übernimmt. Hans Kotányi ist 37 Jahre alt, als er die Firmenleitung von seinem Vater Janos übertragen bekommt. Kotányi ist und bleibt damit ein Familienunternehmen. 3 Jahrzehnte später sind die Geschwister Hedwig und Friedrich der nächste Familienspross, der Kotányi weiterführt. Unter ihrer Leitung wird in weitere Kotányi Filialen investiert, das Geschäft mit Kräutern und Gewürzen weiter ausgebaut.

Hausfassade mit ursprünglicher Kotányi Werbung

Fotografie: Daniel Gerersdorfer für „Ghostletters Vienna“, Kotányi Sujet aus dem Jahre 1963

1981

Zum 100-jährigen Jubiläum übernimmt die nächste Generation

Stolze 100 Jahre alt ist das Unternehmen Kotányi jetzt. Mit 24 Jahren ausgesprochen jung ist dagegen Erwin Kotányi. Er übernimmt die Geschicke der Firma und beginnt, sie vor allem nach Zentral- und Osteuropa auszurichten. Die Internationalisierung, die schon sein Urgroßvater Janos vorantrieb, erhält eine neue Dimension.

Erwin Kotányi umgeben von GewürzenErwin Kotányi ist Gewürzhersteller aus Leidenschaft.

Aromatischer Geschmack ist grenzenlos

Ab Ende der 1980er Jahre bis Anfang 1990er Jahre investiert Kotányi in Zentral- und Osteuropa. Zunächst werden Ungarn, Tschechien, Polen, Rumänien, Slowenien, die Slowakei, Lettland und Litauen beliefert. Es folgen Serbien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina sowie die Ukraine. Und auch mit dem Markteintritt in Deutschland, Italien und Russland wird begonnen.

Geschichte Landkarte Aus Gewuerzen
1989

Am neuen Standort wird Zukunft gestaltet

Kotányi legt einen weiteren Grundstein für künftige Erfolge: 1989 wird in die neue Firmenzentrale übersiedelt. Sie befindet sich in Wolkersdorf bei Wien und ist ein hochmoderner Entwicklungs- und Produktionsstandort.

Firmengebaeude von Kotányi in Wolkersdorf aus der Vogelperspektive fotografiert

Firmenstandort von Kotányi in Wolkersdorf bei Wien

2003

Der Markt bekommt eine echte Innovation

Die Gewürzmühle von Kotányi. Ihr spezielles Mahlwerk und ergonomisches Design ermöglichen trendbewusstes Würzen, Kochen und Genießen. Auch heute noch. In vielen Ländern der Welt.

Kotányi Pfeffer bunt in MühleMühle, grob und fein
2006

Auch das Reich der Mitte würzt jetzt mit Kotányi

Kotányi geht seinen Erfolgsweg immer weiter – und zwar in Richtung Osten. Das internationale Geschäft wird auf China ausgeweitet.

Mühlensortiment zum Start am chinesischen Gewürzmarkt
2007

Moderne Logistik sichert Versorgung

In Wolkersdorf eröffnet Kotányi sein neues Logistikzentrum. Hier wird die komplette Versorgung der Kunden in Österreich, Deutschland und Italien abgewickelt.

Logistik In WolkersdorfLogistik in den Produktionshallen in Wolkersdorf
2019

Kotányi gibt dem Geschmack ein Gesicht

Mit seiner neuen Kommunikationskampagne hebt Kotányi das sinnliche Erlebnis der Kräuter und Gewürze hervor. Der Slogan „Spice up my life" verdeutlicht die Verbindung von Individualität, Vielfalt und Genuss. Der typische, natürliche Kotányi-Genuss wird immer weiter in die Welt getragen.

Spice Up My Life Werbeplakat in Wien
2021

Wir feiern 140 Jahre Inspiration

1881 eröffnete János Kotányi sein Geschäft für Paprika und Gewürze. Seitdem bleiben wir unserem Ziel treu: Kotányi inspiriert zur Freude am Kochen. Mit neuen Produkten, aufregenden Rezepten und unserem Einsatz für ökologische Nachhaltigkeit bereichern wir die Welt des Genießens.

Logo für 140 Jahre Kotányi
2021

Logistik von Morgen

Das im Jahre 2007 erbaute Logistikzentrum wurde Ende des Jahres 2021 um drei neuen Hallenabschnitten auf insgesamt 5.700 m² erweitert. Mit modernster Technik und einem individuell an Kotányi angepassten Lagerverwaltungssystem arbeiten hier 25 Mitarbeiter als Schnittstelle zwischen Customer Service und Logistik, um die internationale Versorgung so effizient wie möglich zu gestalten.