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Bye bye, BBQ – Resteverwertung von Gegrilltem

2023-5-11

Übrig gebliebenes Gegrilltes? Kein Problem mit diesen Tipps.
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Ich grill, wie ich will

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Wenn der Griller ausgekühlt ist, die Gäste nach Hause gegangen sind und das große Aufräumen losgegangen ist, dann kommen oft große Mengen übriggebliebenes Essen zum Vorschein. Doch Gegrilltes macht auch am Tag nach der Grillparty Spaß: Wir widmen uns heute einmal der kreativen Resteverwertung.

Es gibt ja die alte Regel: Lieber zu viel anbieten als zu wenig. Denn niemand möchte, dass eine Grillfeier aufgrund von leeren Tellern zu Ende geht. Wenn einmal etwas übrig bleibt, kann das aber auch ein Vorteil sein. Egal, ob’s nun Knoblauchbrot, Grillgemüse oder Grillfleisch ist: Wir haben verschiedenste Inspirationen zur Resteverwertung für euch gesammelt.

Herzhafte Salate

Die wohl einfachste Möglichkeit, Reste von der Grillparty zu verwerten, ist einen großen Salat drauszumachen. Dafür gibt es drei gute Gründe: Erstens kannst du alles dafür verwenden. Zweitens genießt du dein Grillgut in einer völlig neuen Geschmackswelt. Und drittens – sind wir uns ehrlich – schadet es nach einer Grillparty nicht, etwas Erfrischendes auf den Teller zu bekommen. Also: Einfach Grillfleisch, Grillkäse, Grillgemüse und Co. klein schneiden, mit frischem Gemüse (Gurken, Tomaten, Blattsalaten) mischen, ein Dressing aus Honig, Senf, Salz, Pfeffer, Essig und Öl anrühren, den Salat damit verfeinern und genießen.
Pro-Tipp: Du kannst auch übriges Knoblauchbrot in kleine Scheiben schneiden und in den Salat geben. Das Ergebnis ist ein italienisch inspirierter Brotsalat. Mhm!

Mach einen Salat aus den Grillresten.

Genuss zwischen Brotscheiben

Ist am Gabenteller hauptsächlich Fleisch liegen geblieben, empfehlen wir dir, es in kleine Stücke zu zerteilen oder zu zerreißen, mit ein bisschen Grillsauce und euren Lieblingsgewürzen zu marinieren und es dann gemeinsam mit karamellisierten Zwiebeln, Tomaten und Salatblatt zu einem Sandwich im Stil eines Pulled-Pork-Burgers zu machen. Es muss jedoch nicht nur Pork sein, also Schweinefleisch – dieses Sandwich funktioniert mit allen Fleischsorten, die du noch übrig hast.
Hast du richtig Appetit, kannst du dein Reste-Sandwich auch mit Coleslaw kombinieren, dem amerikanischen Krautsalat. Dafür hobelst du Weißkraut, salzt es und lässt es durchziehen, vermischst es dann mit gehobelten Karotten und Zwiebeln und mischt es mit Essig, Mayonnaise, Sauerrahm, Zucker, Salz und Pfeffer ab.

Sandwiches aus übrigem Gegrillten machen ist einfach und lecker.

Mach Sugo draus!

Auf diese Idee kommt man nicht sofort – wer’s jedoch einmal ausprobiert, wird sich schon am Tag der Grillfeier darauf freuen: Wir machen mit einer großen Leidenschaft ein würziges Sugo aus übriggebliebenen Koteletts (wenn du experimentierfreudig bist, funktioniert das auch mit anderen Fleischresten), verarbeiten es schließlich zur Lasagne oder servieren es einfach mit Pasta.
Dafür schneiden wir das übrig gebliebene Fleisch, möglichst klein und braten es gemeinsam mit Zwiebel an, bis sich Röststoffe gebildet haben. Wir fügen dann klein geschnittenes Wurzelgemüse hinzu (wichtig sind Karotten und Sellerie), rühren etwas Tomatenmark unter und lassen alles braten. Wir würzen mit Lorbeer, Thymian, Paprika und Pfeffer, löschen mit Rotwein ab und gießen dann mit Tomatensauce auf. Je mehr Geduld du beim Köcheln mitbringst, desto besser wird das Grillfleisch-Sugo. Verwende es wie klassisches Bolognese-Sugo, wenn du eine Lasagne daraus machst. Grünen Salat dazu nicht vergessen! Guten Appetit!

Das übrig gebliebene Gegrillte zu einem Sugo verwerten – köstlich.

Die Wiedergeburt des Knoblauchbrots

Beim Knoblauchbrot wird bei Grillpartys auch immer wieder falsch kalkuliert – weswegen es leicht sein kann, dass am Ende des Abends im Brotkorb noch mehrere fertiggebackene Baguettes warten. Knoblauchbrot wird in der Regel nicht besser, je länger man es stehen lässt. Es sei denn, man macht ganz spezielle Knödel daraus: Wir nennen sie Knoblauchkaspressknödel.
Dafür brauchst du einfach nur hartes Knoblauchbrot (oder jedes andere Weißbrot – wir lieben jedoch den Knoblauchgeschmack) in kleine Würfel schneiden, in Milch einweichen und mit in Butter angeröstetem Zwiebel vermischen. Nimm einen würzigen Käse deiner Wahl, reibe ihn grob und mische ihn in die Masse. Füge Eier, frische Kräuter sowie etwas Mehl (je mehr, desto fester werden die Knödel) hinzu und schmecke die Masse mit Salz und Pfeffer ab. Löffelgroße Portionen drückst du flach und bäckst sie in heißem Öl von beiden Seiten heraus, bis sie goldbraun sind. Unsere Knoblauchbrotkreation kannst du als Suppeneinlage oder einfach mit Dips und Salat genießen.

Also: Auch zukünftig besser mehr einkaufen. Damit auch genug für den nächsten Tag übrig bleibt!

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